Startseite

„The Purpose of a System is what it does.”

Stafford Beer

Die Herausforderung

Zunehmend komplizierter werdende Abläufe im Alltag und Beruf, komplexe Anforderungen und Vorgaben bestimmen unser Leben, gleichzeitig wird ständige (Selbst)optimierung erwartet, während Halt gebende Strukturen und Fixpunkte im täglichen Leben zunehmend weniger werden.
Was kann hier Orientierung bieten?
Wie kann den Anforderungen und der Komplexität erfolgreich begegnet werden?
Und lösen sich alle diese Strukturen wirklich auf, oder gibt es doch eine übergeordnete Struktur? Und wie passt das alles zusammen?

Die Adressaten

Mit all diesen Fragen (und noch Vielen mehr) beschäftige ich mich seit nun mehr als fünf Jahren, wobei mein Fokus hauptsächlich auf dem beruflichen Kontext dieser Fragestellungen liegt. Mit meiner Arbeit versuche ich ein Arbeitsumfeld zu beschreiben und zu schaffen, das sowohl den Anforderungen der Kunden, den Leistungsaufgaben der Arbeitgeber, als auch den Ansprüchen der Arbeitnehmer (aller Generationen) gerecht wird.

  • Zusätzlich sollen die Kunden mit Produkten aus dem Bereich der Leistungsführerschaft begeistert werden;

  • Arbeitgeber aufgrund sinnvoller Controlling- und konsequenter Optimierungsmaßnahmen kompetitiv und in einem wertschätzenden Umfeld produzieren können;

  • Und die Mitarbeiter einen Arbeitsplatz vorfinden, an dem sie sich fachlich und persönlich entfalten und weiterentwickeln können, sowie die Gelegenheit zum interdisziplinären Austausch und lebenslangen Lernen vorfinden und entsprechend gefördert werden.

Das Umfeld

Meine Betrachtungen sind stark von der Realität der Unternehmen geprägt, in denen ich bisher gearbeitet habe und dies auch heute noch tue:
mittelständische, eigentümergeführte Unternehmen mit oft familiären Firmencharakter, angesiedelt in Nischenbereichen, oder sehr spezialisierten Fachexpertisen, die aber als Zulieferer großer Unternehmen, oder von Konzernen einem immensen Erwartungs-, Kosten- und Rechtfertigungsdruck ausgesetzt sind.

Das Modell

Ein Meilenstein in diesem Zusammenhang war für mich der Moment, als ich das Viable System Model von Stafford Beer durch Zufall (und meine Neugier) entdeckt habe.
Dessen Gestaltung und Gesetzmäßigkeiten bieten für mich nicht nur die optimale Basis für meine berufliche Arbeit im Bereich der strategischen Betriebsorganisation, sondern auch für meine persönliche Forschung.
Um die Schlagkraft des Modells im Unternehmenskontext noch zu intensivieren, habe ich an den Stellen an den es mir geboten schien, Modelle und Werkzeuge aus meinen anderen Fachdisziplinen einfließen lassen: dem Qualitäts- und Integrierten Management sowie dem Lean Management.


Ihrem Wesen nach sind alle Modelle falsch, aber einige sind nützlich.

George Edward Pelham Box


Neueste Beiträge

Buch-Ankündigung „Designing Intelligent Construction Projects“

Wie bei vielen anderen Menschen entstand auch irgendwann bei mir der Wunsch ein Buch zu schreiben. Was für lange Zeit ein eher so diffuses Gefühl blieb, begann sich in den letzten Jahren zu entwickeln und konkreter zu werden. Ich hatte „mein“ Thema gefunden, das mich fesselt und nicht mehr loslässt: die Management-Kybernetik, oder noch präziser,…

Blogbeitrag bei den Unternehmensdemokraten

Mit großer Freude habe ich das Angebot von Dr. Andreas Zeuch von den Unternehmensdemokraten angenommen, ausführlich über mein Verständnis des „Viable System Model“ und meine Arbeit damit zu berichten.In einer zweiteiligen Artikelreihe beschreibe ich zunächst die Evolution des Systems bei meinem Arbeitgeber, der JELBA GmbH & Co. KG, den aktuellen Stand und die geplanten Entwicklungen…

How to be(e) a good Leader? Eine Analogie aus dem Bienenstock

Hier mein Beitrag zur Management-Challenge von Björn Czybik.Danke für diesen interessanten Aufruf. Und Danke an Michael Retzlaff für die Nominierung. Schön, dass Du hierbei auch an mich gedacht hast. Aufgabe hierbei ist es darzulegen, was ich unter Führung und Management im besten Sinne verstehe, wobei Björn mutmaßt, dass gutes Management durchaus etwas sein kann, was…